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Ausverkauft: 15.02.2017
Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo. Magritte. Der Verrat der Bilder
Quelle: René Magritte La Lampe philosophique, 1936 Öl auf Leinwand / Oil on canvas 46 x 55 cm Privatsammlung / Private collection © VG Bild-Kunst, Bonn 2016
Quelle: Max Liebermann, Simson und Delila, 1902, Städel Museum, Frankfurt am Main, Foto: Städel Museum, Artothek
 

René Magritte.
Für seine außer­ge­wöhn­li­chen künst­le­ri­schen Stra­te­gien suchte der belgi­sche Surrea­list Magritte (1898–1967) die Nähe zur Philo­so­phie
, die ihm die Argu­mente für den komple­xen Charak­ter seiner Bilder lieferte. So suchte der Künst­ler den engen Austausch mit Heideg­ger-Spezia­lis­ten ebenso wie mit dem großen Michel Foucault. Dieser Dialog zeugt von Magrit­tes stän­di­ger Beschäf­ti­gung mit Fragen zu Ähnlich­keit und Realis­mus. Die Ausstel­lung beleuch­tet Magrit­tes zentrale Bild­for­meln, die sich mit der Mytho­lo­gie der Erfin­dung und Defi­ni­tion der Male­rei befas­sen. Seine intel­lek­tu­elle Neugier führte den Maler zu einem bemer­kens­wer­ten Schaf­fen, zu einer Verfrem­dung der Welt, die auf einzig­ar­tige Weise akku­rate, meis­ter­hafte Male­rei mit konzep­tu­el­lem Denken verbin­det. All das bezeugt Magrit­tes Argwohn gegen­über simplen Antwor­ten und einem simplen Realis­mus. Für die Ausstel­lung kommen Werke aus namhaf­ten Samm­lun­gen zusam­men, darun­ter aus dem Museum für Moderne Kunst in New York (MoMA) und dem Centre Pompi­dou in Paris.

Geschlechterkampf
In einer umfassenden Sonderausstellung widmet sich das Städel Museum einem zeitlosen Thema: der spannungsgeladenen Beziehung zwischen Mann und Frau und deren Darstellung in der Kunst. „Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo“ beleuchtet die künstlerische Auseinandersetzung mit Geschlechterrollen und -beziehungen von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Anhand von über 150 Werken zeigt die Ausstellung, wie kontrovers Künstlerinnen und Künstler der Moderne auf die Konstruktion von Geschlechtermodellen reagierten und wie sie Stereotypen, Idealbilder und Identifikationsfiguren in Malerei, Skulptur, Grafik, Fotografie und Film behandelten: Manche führten dem Publikum in ihren Werken überzogene Charaktereigenschaften der Geschlechter vor Augen oder untermauerten stereotype Rollenbilder. Andere griffen gängige Klischees an und versuchten, diese durch Strategien wie Ironie, Überzeichnung, Maskerade und Hybridisierung aufzubrechen. Die Geschlechterdifferenz – basierend auf einer traditionellen Assoziation von männlich und weiblich mit Begriffen wie aktiv/passiv, rational/emotional, Kultur/Natur, Staat/Familie – wurde im Verlauf des 19. Jahrhunderts immer stärker herausgearbeitet und hat nicht nur die ökonomischen, sozialen und politischen Strukturen, sondern auch die Kunst maßgeblich geprägt.

Die Ausstellung baut auf dem Sammlungsbestand des Städel Museums auf, der mit Gemälden von Max Liebermann, Edvard Munch und Franz von Stuck, Skulpturen von Auguste Rodin sowie Fotografien von Frank Eugene oder Claude Cahun wichtige Positionen in Bezug auf diese Thematik umfasst. Anhand von bedeutenden Leihgaben werden bekannten Namen der Kunstgeschichte wie Hannah Höch, Édouard Manet, Gustav Klimt, Otto Dix oder Frida Kahlo gezielt kunsthistorische Entdeckungen zur Seite gestellt, die den Kanon um aussagekräftige Positionen erweitern, darunter Arbeiten von Leonor Fini, John Collier oder Gustav Adolf Mossa. Vor dem Hintergrund der intensiv geführten Diskussionen um die Rollen von Frau und Mann bietet das Ausstellungsprojekt einen differenzierten Einblick in die Komplexität der Problematik und beleuchtet die kunsthistorische Dimension eines bis heute hochrelevanten gesellschaftspolitischen Themas.

Inkl. Busfahrt nach Frankfurt mit einer 60 und einer 90minütigen Führung, sowie zweieinhalb stündiger Mittagszeit. 



Die Veranstaltung auf einen Blick

Termin: Mittwoch, 15.02.2017

Beginn: 07:30 Uhr

Einlass: 07:25 Uhr

Veranstaltungsende: 20:30 Uhr

Treffpunkt: Vor der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 16a,
40213 Düsseldorf

Preise

Preis für Nicht-Abonnenten: 74,90€

Preis für Abonnenten: 67,40€

Ihre Ersparnis*: 7,50€

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