Juan Paradell Solé ist Organist der Cappella Musicale Pontificia "Sistina".
Regelmäßig begleitet er den Chor in den Messen mit dem Papst im Petersdom, aber auch bei Konzerten. Vor seiner Berufung in den Vatikan war er Organist der Basilika Santa Maria Maggiore in Rom.
Geboren 1956 im spanischen Igualada, begann Juan Paradell Solé seine musikalische Ausbildung als Chorknabe, wo er vor allem in Gregorianik geschult wurde. Seine Orgelausbildung erhielt er zunächst bei Montserrat Torrent am Konservatorium von Barcelona. Ab 1973 studierte er in Rom Orgel, Klavier und Komposition bei Msgr. Valentino Miserach, weitere drei Jahre folgten bei Prof. Günther Kaunzinger in Würzburg.
Als Solist hat er an vielen bedeutenden Kathedralen in ganz Europa konzertiert, zudem führten ihn Konzertreisen nach Russland und Südamerika. Auch tritt er regelmäßig mit renommierten Orchestern auf und ist als Juror bei internationalen Wettbewerben gefragt.
Juan Paradell Solé ist künstlerischer Leiter der Orgelakademie „César Franck“ (Rom) sowie des Int. Orgelfestivals Igualada. Zahlreiche Aufnahmen sowie eine Publikation zur Begleitung des gregorianischen Chorals dokumentieren sein bisheriges Schaffen.
Sie hören:
Johann Sebastian BACH | 1685 – 1750
Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542
Theodore DUBOIS | 1837 – 1924
Grand Choeur B-Dur
In paradisum
Gaston BÉLIER | 1863 – 1938
Toccata (1912)
Eduardo TORRES | 1872 – 1934
Berceuse I
Charles-Marie WIDOR | 1844 – 1937
aus der Symphonie Nr. 6 op. 42:
Intermezzo
Louis VIERNE | 1870 – 1937
Arabesque op. 31, Nr. 15
César FRANCK | 1822 – 1890
Final op. 21
Abtei Himmerod
Die Abtei Himmerod wurde von Zisterziensermönchen vor 900 Jahren gegründet. Es ist ein Ort der inneren Einkehr und der Begegnung. Harmonisch eingebettet in das stille Tal der Salm ist Himmerod ein Ort voller Spiritualität und Geschichte, Natur und Kultur. Genießen Sie im Rahmen der Führung die weltweit für ihren Klang bekannte Orgel.
Die Orgel der Himmeroder Abteikirche ist ein ganz besonderes Instrument. Allein schon die Größe ist beeindruckend: vier Manuale und Pedal, 57 klingende Register, rund 4.100 Pfeifen. Doch was die Himmeroder Orgel weltweit bekannt gemacht hat, dass ist ihr einzigartiger Klang. Ob in Gottesdiensten, Konzerten oder auf CD: diese Orgel lässt Musikfreunde immer wieder neu aufhorchen.
Erleben Sie die Farbvielfalt und den beeindruckenden Klang dieses wahrhaft königlichen Instrumentes in einer konzertanten Vorführung und lassen Sie sich begeistern von Musik, die als Ausdruck der Freude stets auch klingendes Gotteslob ist.
Erlöserkirche, Gerolstein
Auf dem Weg zum Konzert besuchen wir die Erlöserkirche in Gerolstein.
Millionen von Mosaiksteinen, die den Innenraum der Kirche je nach Lichteinfall spektakulär zum Leuchten bringen, zeugen von Reichtum und Macht des letzten deutschen Kaisers. Am 25. Mai 1911 erfolgte die Grundsteinlegung der außergewöhnlichen, evangelischen Erlöserkirche, auf direkten Befehl Wilhelms II, mitten ins Herz der katholischen Eifel. Nach knapp zweijähriger Bauzeit ließ es sich eben jener Kaiser, kurz vor Ende seiner Regentschaft nicht nehmen, den kostspieligen Prachtbau höchstpersönlich am 15.10.1913 einzuweihen. Die Erlöserkirche gilt als seltenes kunsthistorisches Dokument der ausgehenden deutschen Kaiserzeit und wird als politisches Denkmal interpretiert. Der beeindruckende Zentralbau im neoromanischen Baustil mit den funkelnden Goldmosaiken begeistert jedes Jahr tausende Kirchenbesucher und zählt zu den Top-Sehenswürdigkeiten in der Vulkaneifel-Region.
Inkl. Busfahrt nach Gerolstein und Abtei Himmerod inkl. Eintritt des Konzerts und gemeinsamen Mittagessen im Refektorium des Klosters Abtei Himmerod.
Termin: Sonntag, 22.09.2019
Beginn: 09:00 Uhr
Einlass: 08:55 Uhr
Veranstaltungsende: 19:30 Uhr
Treffpunkt:
Vor der Deutschen Oper am Rhein,
Heinrich-Heine-Allee 16a,
40213 Düsseldorf