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28.04.2020
Lebensmenschen. Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin & Jugendstil und Art Nouveau
Quelle: © Marianne von Werefkin, Ave Maria, um 1927. Fondazione Marianne Werefkin, Museo Comunale d’ Arte Moderna, Ascona, Foto: Fondazione Marianne Werefkin

Aufgrund des Corona Virus wird diese RP Lesertour verschoben, sobald es die Entwicklung wieder zulässt.

Wir wünschen Ihnen alles Gute und bleiben Sie bitte gesund!

 

Ein Tag im Museum Wiesbaden mit zwei großartigen Ausstellungen.

Im Museum Wiesbaden steht als Erstes die Jugendstilsammlung von F. W. Neess im Focus. Die über 500 Objekte bilden einen Querschnitt
durch alle Gattungen des Jugendstils und zeigen, in welcher Qualität und Stilhöhe die Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts auftrat. Als Zweites sehen Sie die vom Lenbachhaus München und Museum Wiesbaden gemeinsam konzipierte Ausstellung über Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin. Es werden die künstlerischen Werdegänge beider Persönlichkeiten verfolgt, zueinander in Beziehung gesetzt und mit ihren ständig in Veränderung begriffenen privaten Verhältnissen in Verbindung gebracht.

Jugendstil

Der Jugendstil war eine revolutionäre Kunstrichtung. Sie forderte eine moderne, ihrer eigenen Zeit angemessene Kunst und fand ihre Themen sowohl in der Natur als auch in der Bildsprache des liebenden und leidenden Menschen. Damit suchte und fand der Jugendstil mit den Mitteln der Kunst Antworten für eine utopische, ästhetisch bestimmte Gesellschaftsform. Geboren aus der Dynamik der Natur und der Kraft der Jugend, verkörperte die Kunst in den Jahren um 1900 auch die Schattenseiten des Daseins in Form des Symbolismus mit einer dunklen Ästhetik des Verfalls, des Mythischen und Rätselhaften. Ziel war es, ein Gesamtkunstwerk zu schaffen, das die Grenzen zwischen Leben und Kunst aufheben sollte.

Das Museum Wiesbaden zeigt die bedeutende Jugendstilsammlung von Ferdinand Wolfgang Neess. Die über 500 Objekte bilden einen Querschnitt durch alle Gattungen des Jugendstils und führen beispielhaft vor, in welcher Qualität und Stilhöhe die Kunst des ausgehenden 19. Jahrhunderts auftrat. Mit der Erstpräsentation stellt das Museum Wiesbaden diese herausragende Sammlung zum ersten Male als Ganzes einer breiten Öffentlichkeit vor und setzt Wiesbaden damit auf die Karte der europäischen Jugendstilstädte. 

Lebensmenschen. Alexej von Jawlensky und Marianne von Werefkin

Alexej von Jawlensky (1864—1941) und Marianne von Werefkin (1860—1938) sind in den Kanon der Kunstgeschichte als eines der wegweisenden Künstlerpaare der Avantgarde eingegangen. Mit der von ihnen 1909 initiierten Gründung der „Neuen Künstlervereinigung München“,  aus der zwei Jahre darauf der „Blaue Reiter“ hervorgegangen ist, haben sie nicht nur als Vordenkerin (Werefkin) und malerischer Impulsgeber (Jawlensky) dieser Vereinigungen die Moderne vorangetrieben, sondern auch jeder für sich und zusammen als Paar einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung der Kunst am Beginn des 20. Jahrhunderts geleistet.

Bemerkenswert ist aus diesem Grund, dass ihre Bedeutung bislang lediglich innerhalb dieser Vereinigungen beleuchtet oder in Einzelausstellungen gewürdigt wurde, sie aber als private wie künstlerische „Partner“, die sie über 25 Jahre (1892—1921) gewesen sind, noch nicht ge-meinsam und explizit vorgestellt wurden.
In der vom Museum Wiesbaden und dem Lenbachhaus München in enger Kooperation konzipierten Ausstellung werden die individuellen künstlerischen Werdegänge (Sankt Petersburg, München, Murnau, Schweiz) beider Persönlichkeiten verfolgt, zueinander in Beziehung gesetzt und mit ihren ständig in Veränderung begriffenen privaten Verhältnissen in Verbindung gebracht.

Inkl. Busfahrt mit einer 60 und einer 90 minütigen Führung im Museum und einer längeren Pause


Die Veranstaltung auf einen Blick

Termin: Dienstag, 28.04.2020

Beginn: 08:00 Uhr

Einlass: 07:55 Uhr

Veranstaltungsende: 19:00 Uhr

Treffpunkt: Vor der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 16a,
40213 Düsseldorf

Preise

Preis für Nicht-Abonnenten: 74,20€

Preis für Abonnenten: 66,70€

Ihre Ersparnis*: 7,50€

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