Die Ausstellung nimmt das Œuvre van Goghs erstmalig umfassend im Kontext seiner Rezeption in Deutschland in den Blick. Den Ausgangspunkt bildet eine Auswahl von Schlüsselwerken aus allen Schaffensphasen des niederländischen Malers. Darauf aufbauend widmet sich die Präsentation der Bedeutung van Goghs für die Entwicklung der deutschen Kunst zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Wichtiger Referenzpunkt ist hierbei die umfangreiche Städel Sammlung von Werken des Expressionismus. Neben bekannten Beispielen von Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938), Erich Heckel (1883–1970), Karl Schmidt-Rottluff (1884–1976), Paula Modersohn-Becker (1876–1907), Gabriele Münter (1877–1962) oder Max Beckmann (1884–1950) werden auch wiederzuentdeckende Positionen präsentiert, für die van Gogh ebenso prägend war, darunter Peter August Böckstiegel (1889–1951), Maria Slavona (1865–1931) oder Heinrich Nauen (1880–1940).
Im Zentrum des groß angelegten Ausstellungs- und Forschungsprojekts steht das Anliegen, einen entscheidenden Beitrag für das Verständnis der Kunstentwicklung in Deutschland zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu liefern und dabei Vincent van Goghs Rolle als Schlüsselfigur für die Kunst der deutschen Avantgarde aufzuzeigen.
Das Städel wird hochkarätige Werke aus deutschen wie internationalen Sammlungen präsentieren, darunter das Museum of Fine Arts in Boston, das Cleveland Museum of Art, die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München, das Metropolitan Museum of Art in New York, die Nationalgalerie in Prag sowie die National Gallery of Art in Washington. Besondere Höhepunkte stellen die Selbstbildnisse aus dem Art Institute in Chicago und dem Kröller-Müller Museum in Otterlo dar. Weitere Höhepunkte sind die berühmte Darstellung der „Berceuse Augustine Roulin“ (1889, Stedelijk Museum, Amsterdam) sowie die „Segelboote am Strand von Les Saintes-Maries-de-la-Mer“ (1888, Van Gogh Museum, Amsterdam).
Inkl. Busfahrt nach Frankfurt mit einstündiger Führung Sonderausstellung, langer Mittagspause, einstündiger Führung Alte Meister
Termin: Donnerstag, 09.01.2020
Beginn: 07:45 Uhr
Einlass: 07:40 Uhr
Veranstaltungsende: 20:00 Uhr
Treffpunkt:
Vor der Deutschen Oper am Rhein,
Heinrich-Heine-Allee 16a,
40213 Düsseldorf
Preis für Nicht-Abonnenten: 84,90€
Preis für Abonnenten: 76,40€
Ihre Ersparnis*: 8,50€