Genießen Sie einen Tag in der wunderbaren, malerischen Umgebung des Rolandecks mit dem tollen Arp Museum und dem Bahnhof Rolandseck.
Zugleich erwarten Sie zwei Ausstellungen der besonderen Art, denn es handelt sich bei beiden um Jubiläumsausstellungen.
Menschenskinder. Kinderleben zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Von der Stilisierung zur heiligen Familie bis zur oftmals traurigen Realität von Kindern rund um den Globus: In den Gemälden Alter Meister wie in aktuellen Fotografien findet sich das ganze Spektrum von Kindsein wieder. Dass das Wohl der Kinder ein kostbares Gut ist, ist eine historisch gewachsene Idee. Diese stand immer unter den verschiedensten geopolitischen und sozio-kulturellen Vorzeichen – und ist bis heute eine Aufgabe und Herausforderung geblieben, der die Menschheit nicht immer gewachsen scheint. Diesem Thema widmet sich nun das Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Diese einzigartige Ausstellung, die 33 historische Kinderdarstellungen aus der Sammlung Rau für UNICEF in Beziehung setzt zu 31 prämierten Fotografien der Gegenwart, zeigt einen differenzierten Einblick auf Wunsch und Wirklichkeit kindlicher Lebenswelten zu den verschiedensten Zeiten. Diese Ausstellung veranschaulicht mit künstlerischen Mitteln das Recht eines jeden Kindes auf eine Kindheit, die diesen Namen verdient. Die Ausstellung findet anlässlich 10 Jahre Kunstkammer Rau statt.
100 Jahre Dada: Das große Fest des kultivierten Un-Sinns
»Genese Dada. 100 Jahre Dada Zürich«: Das Arp Museum feiert das große Dada-Jubiläum 2016 mit einer ebenso fulminanten wie substantiellen Ausstellung, die die Entstehung der für die Moderne so wichtigen Kunstrichtung anschaulich nachverfolgt. Einen zentralen Beitrag zum europaweit gefeierten Dada-Jahr stellt diese große Ausstellung dar, die in Kooperation mit dem Direktor des Cabaret Voltaire in Zürich, Adrian Notz, erarbeitet wurde.
Im Jahr 2016 feiern wir den 100. Geburtstag von Dada, einer der wichtigsten Kunstbewegungen des 20. Jahrhunderts. Inmitten der Wirren des Ersten Weltkrieges kamen Künstler und Intellektuelle aus ganz Europa in der neutralen Schweiz zusammen. Eine Gruppe internationaler Künstler um Hugo Ball, Emmy Hennings und Hans Arp gründete in Zürich im Februar 1916 das »Cabaret Voltaire«. In der legendären Künstlerkneipe persiflierten sie allabendlich mit Lautgedichten, Kunst, Tanz und Theater bestehende Konventionen und zelebrierten das Unlogische, Absurde, Banale und Zufällige: Dada war geboren. In radikalem, anti-künstlerischem Gestus wandte man sich gegen den traditionellen Kunstbegriff und attackierte damit zugleich den »guten Geschmack« und die geltenden bürgerlichen Werte. Jenseits bloßer Provokation bargen die betont unsinnigen Äußerungen dabei eine Kritik an der Gesellschaft, die Nationalismus und Krieg hervorgebracht hatte.
Inkl. Busfahrt von Düsseldorf nach Remagen. Mit zwei Führungen je 60 Minuten und dazwischen einer Mittagspause, die man sehr gut in dem Restaurant im Bahnhof einnehmen kann.
Termin: Donnerstag, 09.06.2016
Beginn: 09:15 Uhr
Einlass: 09:10 Uhr
Veranstaltungsende: 19:00 Uhr
Treffpunkt:
Vor der Deutschen Oper am Rhein,
Heinrich-Heine-Allee 16a,
40213 Düsseldorf
Preis für Nicht-Abonnenten: 42,90€
Preis für Abonnenten: 38,60€
Ihre Ersparnis*: 4,30€