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Ausverkauft: 19.05.2016
Mirós Vorliebe für große Formate und Maniera. Ein Stil im Florenz der Medici. Zweite Tour.
Quelle: Agnolo Bronzino, Bildnis einer Dame in Rot (Francesca Salviati?), um 1533, Städel Museum, Frankfurt am Main
Quelle: Joan Miró, Malerei (Figuren: die Brüder Fratellini), 1927, Peinture (Personnages: Les frères Fratellini), Öl auf Leinwand, 130 x 97 cm, Fondation Beyeler, Riehen/Basel, Sammlung Beyeler © Successió Miró / VG Bild-Kunst, Bonn 2016

Zwei großartige und einzigartige Ausstellungen im Städel Museum und der SCHIRN KUNSTHALLE FRANKFURT.

Joan Miró (1893–1983) bekannte einst, die Malerei ermorden zu wollen. Heute gehört er zu den größten Künstlern des 20. Jahrhunderts. Die SCHIRN präsentiert in einer konzentrierten Einzelausstellung einen bislang wenig diskutierten Aspekt im OEuvre des Katalanen: Mirós Vorliebe für große Formate und seine Faszination für die Wand. Von Beginn an bildet die Wand den Ausgangspunkt seiner Malerei – als Objekt, das abgebildet wird und das zugleich die physische und haptische Qualität seiner Malerei bestimmt. Miró löste sich von einer einfachen Wiedergabe der Wirklichkeit und setzte die Bildfläche mit der Wand gleich. 
Die Ausstellung umfasst ein halbes Jahrhundert Malerei, ausgehend von seinem emblematischen Gemälde Der Bauernhof (1921/22), über seine geschätzten Traumbilder der 1920er-Jahre, dem Schlüsselwerk Malerei (Die Magie der Farbe) aus dem Jahr 1930, seine auf unkonventionellen Malgründen gearbeiteten Werke und Friese der 1940er- und 1950er-Jahre bis hin zu den fulminanten späten Arbeiten, wie das monumentale Triptychon Blau I-III (1961) und die außergewöhnlichen Bilder Malerei I-III (1973). Mit rund 50 Kunstwerken aus bedeutenden Museen und öffentlichen Sammlungen weltweit, u. a. aus der National Gallery of Art, Washington D.C., dem Solomon R. Guggenheim Museum, New York, dem Museo Reina Sofía Madrid und dem Centre Pompidou Paris sowie wichtigen Privatsammlungen, eröffnet die Ausstellung der Schirn dem Publikum einen gänzlich neuen Zugang zu Mirós Kunst.

Das Städel Museum startet mit einer hochkarätigen Sonderausstellung in das neue Ausstellungsjahr. Das Frankfurter Museum zeigt „Maniera. Pontormo, Bronzino und das Florenz der Medici“. Anhand von rund 120 bedeutenden Leihgaben wird dem Publikum erstmals in Deutschland ein zentrales Kapitel der italienischen Kunstgeschichte in seiner ganzen Bandbreite vorgestellt: der Florentiner Manierismus. Zu sehen sind Werke u. a. von Jacopo Pontormo, Agnolo Bronzino, Andrea del Sarto, Rosso Fiorentino und Giorgio Vasari. Zeitlich und topografisch knüpft die Schau an die erfolgreiche Städel-Ausstellung „Botticelli. Bildnis, Mythos, Andacht“ von 2009/10 an.

Die groß angelegte Sonderausstellung widmet sich Florenz als dem ersten Zentrum des europäischen Manierismus und spannt einen historischen Bogen von der Rückkehr der Medici nach Florenz 1512 und den ersten künstlerischen Gehversuchen der neuen Generation um Pontormo und Rosso bis hin zu den 1568 in der zweiten Auflage veröffentlichten, bis heute einflussreichen Viten Giorgio Vasaris. Allein über 50 Gemälde, aber auch über 50 Zeichnungen und 8 Skulpturen bieten eine außerhalb von Florenz noch nie dagewesene Übersicht zu einer stilprägenden Epoche, die der Kunstgeschichtsschreiber Vasari mit dem schillernden Begriff „maniera“ charakterisiert hat. Ausgangspunkt der Schau ist ein Hauptwerk der Städelschen Sammlung, Bronzinos berühmtes Bildnis einer Dame in Rot (Francesca Salviati?) (um 1533), das zu den kostbarsten Stücken im Besitz des Hauses zählt. Besondere Unterstützung mit außerordentlichen Konvoluten von Leihgaben erfährt die Ausstellung durch die Florentiner Museen, insbesondere die Uffizien, die Galleria dell’Accademia und die Galleria Palatina. Weitere zentrale Leihgaben kommen u. a. aus dem Metropolitan Museum of Art in New York, dem J. Paul Getty Museum in Los Angeles, der National Gallery of Art in Washington, dem Louvre in Paris, dem Prado und dem Museo Thyssen-Bornemisza in Madrid, der Staatsgalerie Stuttgart, dem Szépművészeti Múzeum in Budapest sowie aus der Brera in Mailand.

Mit Leonardo, Michelangelo und Raffael gilt die Epoche der Hochrenaissance zu Beginn des 16. Jahrhunderts als ein Höhepunkt der Kunstentwicklung in Italien. Die Ausstellung im Städel Museum führt nun in insgesamt acht Kapiteln mit verschiedenen zeitlichen und thematischen Schwerpunkten eindrücklich vor Augen, dass einige besonders herausragende künstlerische Leistungen erst durch die beiden auf die Hochrenaissance folgenden Künstlergenerationen erbracht wurden. Die Kunst des Manierismus hat viele Facetten: elegant, kultiviert, artifiziell, aber auch kapriziös und extravagant, bisweilen bizarr. Raffinierte Eleganz und kreativer Eigensinn zeichnen die Malerei der „maniera“ als eines der faszinierendsten Phänomene der Kunst Italiens aus. Aufbauend auf den Florentiner Ausstellungen „L’officina della maniera“ (1996/97), „Bronzino. Pittore e poeta alla corte dei Medici“ (2010/11) und „Pontormo e Rosso Fiorentino. Divergenti vie della maniera“ (2014) präsentiert das Städel Museum mit dieser umfassenden Sonderausstellung eine Gesamtschau der Malerei des Manierismus in Florenz im Kontext weiterer Kunstgattungen und der Stadtgeschichte.

Inkl. Busfahrt von Düsseldorf nach Frankfurt mit einer 60- und 90minütigen Führung. 


Die Veranstaltung auf einen Blick

Termin: Donnerstag, 19.05.2016

Beginn: 07:45 Uhr

Einlass: 07:40 Uhr

Veranstaltungsende: 20:30 Uhr

Treffpunkt: Vor der Deutschen Oper am Rhein, Heinrich-Heine-Allee 16a,
40213 Düsseldorf

Preise

Preis für Nicht-Abonnenten: 74,90€

Preis für Abonnenten: 67,40€

Ihre Ersparnis*: 7,50€

* Alle Preise pro Person ggf. zzgl. Porto und Gebühren. Der PremiumCard Bonus ist ein Direktrabatt und wird nicht nachträglich Ihrem Bankkonto gutgeschrieben. Haben Sie Fragen zur PremiumCard? Rufen Sie einfach unseren kostenlosen Leserservice an: 0211 505-1111.
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