Erleben Sie an einem Tag zwei westfälische Kulturschätze.
Die erste Station führt uns zum Schloss Nordkirchen, welches auch das Versaille Westfalens heißt. Lernen Sie die barocke Schlossanlage mit seinem Park kennen, die von der UNESCO als „Gesamtkunstwerk von internationalem Rang“ für schutzwürdig erklärt wurde. Die zweite Station unseres Ausflugs, die Wasserburg Hülshoff, ist eingebettet in der malerischen Landschaft des Münsterlandes. Sie ist die Geburtsstätte von der Dichterin Annette von Droste zu Hülshoff. Eine weit über 500-jährige Familientradition gab ihr das urmünsterische Gepräge und Aussehen. Somit kommt der Burg ein internationaler Rang zu.
Schloss Nordkirchen gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Ausflugszielen im Münsterland und ist ein eindrucksvolles Beispiel großer Baukunst. Imposant liegt das Schloss Nordkirchen inmitten einer weitläufigen Parklandschaft in direkter Nähe zum Ort Nordkirchen. Wunderschöne Spazierwege führen durch den Park und enden am Schloss, dessen Innenhof jederzeit frei zugänglich ist. Das „Westfälische Versailles“, wie das Schloss Nordkirchen auch genannt wird, wurde von Fürstbischof Friedrich Christian von Plettenberg in Auftrag gegeben. Gottfried Laurenz Pictorius begann den Bau, Johann Conrad Schlaun vollendete das barocke Wasserschloss nach 30 Jahren.
Es liegt auf einer von viereckigen Gräften umgebenen Insel inmitten eines großen Parks, der wie auch das Schloss nach französischem Vorbild angelegt wurde. Der Mittelpunkt des imposanten Schlosses Nordkirchen ist das Hauptgebäude, das Corps de Logis, von dem aus sich die niedrigeren Flügelbauten fortentwickeln und U-förmig den Ehrenhof umschließen. Der gesamte Baukomplex ist im höchsten Maße symmetrisch und in dieser Form ein beeindruckendes Beispiel einer komplett erhaltenen Barockanlage. Das aus dem 18. Jahrhundert stammende Schloss mit seinem großzügigen, rund 170 Hektar großen Park wurde von der UNESCO als "Gesamtkunstwerk von internationalem Rang" für schutzwürdig erklärt.
Burg Hülsdorff
Eingebettet in die malerische Landschaft des Münsterlandes, ungefähr 10 km westlich von Münster, liegt die Wasserburg Hülshoff, inmitten einer grünen Parklandschaft. Sie ist die Geburtstätte von Annette von Droste zu Hülshoff. Eine weit über 500-jährige Familientradition gab ihr das urmünsterische Gepräge und Aussehen. Sie ist das Geburtshaus der Dichterin Annette von Droste-Hülshoff (1797 – 1848). Somit kommt der Burg ein internationaler Rang zu.
Den Besucher erwartet eine typisch westfälische Wasserburg, die als Oberhof „Zum Hülshof “ bereits im 11. Jahrhundert urkundlich erwähnt wird. 1417 erwarben die Vorfahren der Dichterin den Rittersitz. Das in den Jahren 1540 – 1545 als geschlossene Renaissanceanlage erbaute Herrenhaus ist im wesentlichen bis heute erhalten. Das im Erdgeschoß der Burg in mehreren Räumen eingerichtete Droste-Museum gewährt dem Besucher einen Einblick in die Lebensgewohnheiten des münsterischen Adels zur Zeit des Klassizismus und des Biedermeier. Zu sehen sind beispielsweise das kleine Empfangszimmer und der große Speisezimmer mit Gemälden der Vorfahren der berühmten Dichterin, kostbare Möbelstücke aus vergangenen Jahrhunderten, die reich bestückte Bibliothek des Hauses und Erinnerungsstücke an Annette von Droste-Hülshoff und einige persönliche Gegenstände. Besonders aus dem prachtvollen Gartensaal eröffnet sich ein bezaubernder Blick auf den malerischen Schlosspark.
Nur fünf Kilometer entfernt von Burg Hülshoff befindet sich mit Haus Rüschhaus ein weiteres Kleinod, dass von Annette von Droste Hülshoff geprägt wurde. Hierhin zog sie mit Mutter und Schwester nach dem Tod ihres Vaters, als der Bruder das angestammte Familiengut übernahm. Unter anderem verfasste die Dichterin im Rüschhaus „Die Judenbuche“, ihr bekanntestes Werk. Das denkmalgeschützte Haus, erbaut durch den berühmten Barockbaumeister Johann Conrad Schlaun, ist in seiner Mischung aus Bauernhaus und Herrensitz eine architektonische Besonderheit. Seinen eigenen Reiz besitzt auch der früher verwilderte Garten, der heute nach den Plänen Schlauns als Barockgarten rekonstruiert ist.
Inkl. Busfahrt nach Nordkirchen und Burg Hülsdorff mit zwei 90minütigen Führungen und einer Mittagspause.
Termin: Dienstag, 07.05.2019
Beginn: 08:30 Uhr
Einlass: 08:25 Uhr
Veranstaltungsende: 19:00 Uhr
Treffpunkt:
Vor der Deutschen Oper am Rhein,
Heinrich-Heine-Allee 16a,
40213 Düsseldorf
Preis für Nicht-Abonnenten: 69,80€
Preis für Abonnenten: 62,80€
Ihre Ersparnis*: 7,00€