Victor Vasarely
Er ist der schillernde Hauptvertreter der europäischen Op-Art und zentrale Figur der französischen Nachkriegskunst, dessen Werk sich aus den Lehren des Bauhauses der 1920er-Jahre speist. Die Retrospektive im Städel Museum erschließt Vasarelys sechs Jahrzehnte umfassendes Werk, das für eine vielschichtige, labyrinthische Moderne zwischen Avantgarde und Popkultur steht.
Das Städel Museum zeigt die groß angelegte Sonderausstellung „Victor Vasarely. Im Labyrinth der Moderne“. Anhand von über 100 Werken präsentiert die Retrospektive den Erfinder der Op-Art der 1960er-Jahre. Victor Vasarelys (1906–1997) Œuvre erstreckt sich jedoch über mehr als 60 Jahre und bedient sich unterschiedlichster Stile und Einflüsse. Die Entwicklung des Jahrhundertkünstlers wird mit zentralen Arbeiten aller Werkphasen nachgezeichnet. Der oftmals auf seine Op-Art reduzierte Künstler verbindet die Kunst der frühen Moderne Ost- und Mitteleuropas mit den Avantgarden der Swinging Sixties in Europa und Amerika. Er bediente sich Zeit seines Lebens klassischer Medien und Genres und integrierte in den 1950er-Jahren das Multiple, die Massenproduktion und die Architektur in sein weitverzweigtes Werk. Zugleich blickt die Ausstellung mit Arbeiten wie „Hommage au carré“ (1929) oder figurativen Malereien wie „Autoporträt“ (1944) zurück zu Vasarelys künstlerischen Anfängen. Von diesen frühesten Werken wie „Zèbres“ (1937) über seine „Noir-et-Blanc“-Periode der 1950er-Jahre erstreckt sich die Auswahl bis zu den Hauptwerken der Op-Art wie den Vega-Bildern der 1970er-Jahre. Die umfassende Retrospektive Vasarelys versteht sich als Wiederentdeckung einer zentralen Künstlerfigur des 20. Jahrhunderts, welche die Moderne wie keine andere in all ihrer Komplexität widerspiegelt.
Lotte Laserstein
Lotte Laserstein machte sich in der pulsierenden Kunstszene der Weimarer Republik einen Namen. Ihre Karriere endete unvermittelt, als sie 1937 gezwungen war, nach Schweden zu emigrieren, wo sie aus dem öffentlichen Blick geriet. Lasersteins Œuvre wird durch diese Ausstellung wieder ins Bewusstsein gerückt.
Das Frankfurter Städel Museum präsentiert die Malerin Lotte Laserstein (1898–1993) in einer umfassenden Einzelausstellung. Lasersteins Œuvre gehört zu den großen Wiederentdeckungen der letzten Jahre und zeichnet sich durch ebenso sensibel wie eindringlich gestaltete Porträts aus den späten Jahren der Weimarer Republik aus. Die Schau baut auf den Sammlungsbeständen des Städel Museums auf, das mit den Gemälden „Russisches Mädchen mit Puderdose“ von 1928 und „Junge mit Kasper-Puppe (Wolfgang Karger)“ von 1933 in den vergangenen Jahren wichtige Arbeiten der Künstlerin erwerben konnte. Anhand von rund 40 Gemälden und Zeichnungen nimmt die Ausstellung Lasersteins künstlerische Entwicklung in den Blick. Der Fokus liegt auf ihren Arbeiten der 1920er- und 1930er-Jahre, die den Glanzpunkt ihres Schaffens markieren. „Lotte Laserstein. Von Angesicht zu Angesicht“ ist die erste Einzelpräsentation der Künstlerin in Deutschland außerhalb Berlins.
Mit dem Bus geht es von Düsseldorf nach Frankfurt inkl. zwei 60minütigen Führungen und einer Mittagspause
Termin: Dienstag, 08.01.2019
Beginn: 08:00 Uhr
Einlass: 08:00 Uhr
Veranstaltungsende: 20:00 Uhr
Treffpunkt:
Vor der Deutschen Oper am Rhein,
Heinrich-Heine-Allee 16a,
40213 Düsseldorf
Preis für Nicht-Abonnenten: 69,80€
Preis für Abonnenten: 62,80€
Ihre Ersparnis*: 7,00€